Im August 2018 hat die Band M.I.N.A. den Regionalpreis des Rio Reiser Songpreis gewonnen. M.I.N.A. – das sind Tobi, Simon und Laura aus Iserlohn. Wir haben die Band für Euch interviewt.

Tobi, Laura und Simon sind M.I.N.A. aus Iserlohn

Ihr habt 2018 den Regionalpreis des Rio Reiser Songpreis gewonnen; wie war das für euch?

Den Rio Reiser Songpreis zu gewinnen war für uns eine große Ehre. Bereits im Vorfeld haben wir uns darüber gefreut in die engere Auswahl gekommen zu sein, aber mit dem ersten Platz haben wir wirklich nicht gerechnet. Umso größer war natürlich unsere Freude.

Warum habt Ihr Euch beworben und nach welchen Kriterien habt ihr den Song ausgesucht, mit dem ihr euch beworben habt?

Der Rio Reiser Songpreis ist eine gute Plattform um mit anderen Musikern in Kontakt zu treten und vom Publikum gehört zu werden. Als Musiker genießen wir es live zu spielen und Menschen an unserer Freude für die Musik teilhaben zu lassen.

Zu unserem Song „Fundament“ wurden wir inspiriert durch Rio Reisers Lied „Willkommen“, welches das Motto zum Songpreis 2018 darstellte. „Fundament“ handelt davon, alles bis auf das Fundament nieder zu reißen um nochmal von vorne zu beginnen.

Wie ist euer Prozess beim Schreiben/Komponieren? Macht ihr das im Kollektiv oder jeder einzeln und ihr bringt es dann zusammen?

Jeder von uns bringt Ideen mit ein. Zunächst ist dies immer ein Text oder eine Melodie, die bei einem Einzelnen im Kopf entsteht. Diese Ideen bringen wir dann im Proberaum zusammen und arbeiten daran. Das Songwriting ist für uns ein kreativer Prozess, an dem jeder teilhaben sollte um sich am Ende auch mit dem Song identifizieren zu können.

Was sind eure Ziele als Band?

Unser Ziel mit M.I.N.A. ist es natürlich reich und berühmt zu werden und die großen Bühnen dieser Welt zu erobern… HAHAHA nein quatsch das ist natürlich ein Scherz. Wir möchten einfach Spaß an der Musik haben und das unserem Publikum auch vermitteln. Musik ist für uns eine Leidenschaft. Wir würden gerne viele Menschen mit unserer Musik und unseren Texten erreichen und freuen uns über jeden Live Auftritt den wir spielen dürfen.

Wie erlebt ihr den Markt als deutschsprachige Band?

Der heutige Musikmarkt ist wie eine gemischte Tüte am Kiosk. Da sind von Gummibärchen über Lakritz hin zu weißen Mäusen alles drin. Und diese ganzen Unterschiede zwischen den Musikern und Bands macht das ganze doch erst Interessant.

Was ist eure Verbindung zu Rio?

Mit Rios Musik sind wir aufgewachsen. Er selbst hat uns Ohrwürmer wie „König von Deutschland“ verpasst, aber auch durch Coverversionen wie „Junimond“ von Echt war er zu unseren Jugendzeit überall präsent.

Sind Rios Lieder weiterhin (oder wieder) aktuell?

Rio hat die deutsche Musikgeschichte und eine gesamte Generation ganz klar mit geprägt. Seine Lieder sind nie verschwunden und waren in unseren Augen… und Ohren natürlich immer aktuell.

Soll Musik politisch sein?

Musik darf alles sein, kann alles sein und muss gar nichts sein. Wichtig ist, dass Musiker ihre Botschaft dem Publikum übermitteln und wenn diese Botschaft politisch ist, dann ist das doch ok.

Was empfehlt ihr den Bewerbern für den Rio Reiser Songpreis 2020?

Habt Spaß, genießt euren Auftritt und reißt das Publikum mit in eure musikalische Welt. Seht die anderen Musiker nicht als Konkurrenz, sondern verbringt einen tollen Abend miteinander und tauscht euch aus.

Wo werden wir euch als nächstes sehen und hören?

Das nächste mal M.I.N.A. gibt es am 21.März beim Crossing Over Bandcontest im Saalbau Letmathe, dort würde uns als Gewinn ein Auftritt bei Barendorf-Rock in Iserlohn erwarten. Also falls ihr Lust habt, uns an diesem Abend zu unterstützen, anzufeuern und mit uns zu feiern, könnt ihr Karten bei uns über Facebook (Mina Band) oder www.Mina-Band.de bekommen. Wir freuen uns auf euch.

Vielen Dank für das Interview!

Das Interview führte Cäcilie Möbius.

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